Seit längerem haben sich Vorstand und Vereinsausschuss – durchaus kontrovers diskutierend – mit Überlegungen zu einem Gäste-WLAN beschäftigt, immer wieder wurden wir auf Konzertveranstaltungen auch von Besucherinnen und Besuchern darauf angesprochen. Auch deshalb, weil die tief und hinter solidem Mauerwerk liegenden Räumlichkeiten des Clubs keinen Mobilfunkempfang zulassen (was immerhin den positiven Nebeneffekt relativer Störungsfreiheit vor peinlichem Klingeln in unpassenden Momenten mit sich bringt 😉. Allerdings auch bei der Einlass-Kontrolle das Auffinden von Online-Tickets in den Mail-Eingängen erschwert.)
Auf der November-Sitzung von Ausschuss und Vorstand wurde nun die Einrichtung eines Gäste-WLANs beschlossen. Geschäftsführer Thomas Weber stiftete die Access Points, Janek Lewin vom Technik-Team investierte einen freien Samstag in die Installation. Aufmerksamen Besuchern werden die geheimnisvoll blau leuchtenden kleinen Geräte an verschiedenen Stellen des Club erstmals beim Konzert von Morgan James aufgefallen sein. Damit steht Konzertgästen jetzt das WLAN „Jazz Club extern“ zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung, das Passwort wird in den Clubräumen zugänglich gemacht – am Einlass, in den Multimedia-Präsentationen auf den Monitoren und demnächst auch in den gerade in der Überarbeitung befindlichen Getränkekarten.
Mit dem überall an den Plätzen zur Verfügung stehenden Internetzugang ist es nun unter anderem möglich, auf der Homepage des Clubs oder der auftretenden Künstlerinnen und Künstler zu surfen, im digitalen Göstebuch zu blättern, sich über das kommende Programm oder die jüngsten Neuigkeiten aus dem Club zu informieren, spontan Tickets zu erwerben – oder die eigenen SocialMedia-Kanäle live an den persönlichen Konzert-Erlebnissen teilhaben zu lassen. Außerdem verpassen Fußballsüchtige unter den Jazzfans (ja, die soll es geben 😎) jetzt keine wichtigen Tore mehr.
Mit diesem Angebot setzt der Club seine seit geraumer Zeit verfolgte Digitalisierungs-Strategie fort. Wir sind gespannt, wie es angenommen wird.
