„Sagt Bescheid, wenn Ihr Hilfe brauchen könnt.“ Mit diesem Angebot in einer durchaus kritischen Phase unserer Vereinsgeschichte wurde Thomas vor Jahren vom einfachen Mitglied und regelmäßigen Konzertbesucher zum Aktiven, der sich einbrachte.
Denn wir konnten seine Hilfe gebrauchen. Und, wie sich schnell herausstellen sollte, uns von Beginn seines Mitwirkens voll auf ihn verlassen: er stand zu seinem Wort. Schnell wurde er unverzichtbar. Ganz gleich, welche Aufgabe es zu lösen und welche Herausforderung es zu meistern galt: Thomas brachte sich ein, packte an, übernahm Verantwortung in unterschiedlichsten Funktionen, zuletzt viele Jahre auch als Geschäftsführer.
Zahlreiche Projekte hat er initiiert und durchgezogen, zahllose Gespräche geführt. Mit Besuchern, potentiellen Sponsoren oder Mitgliedern. Mit Gästen, Geschäftspartnern und offiziellen Stellen. Mit Musikern, Technikern, Mitarbeitern und Mitstreitenden. Thomas machte die Kassenvorbereitung ebenso wie die Abrechnung, stand am Eintritt oder hinter dem Tresen, kümmerte sich um die Homepage oder eine neue Kassen-Software. Er machte ein Erklär-Video zur reparierten Lüftung oder ließ sich das neue Mischpult beibringen, leitete Sitzungen und führte Protokoll. Thomas übernahm die Ansage auf der Bühne, half beim Großreinemachen oder war der Letzte beim Aufräumen nach der Jazz Summer Night. Immer hatte er ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, auch in privaten Fragen.
Nun ist er ganz plötzlich von einer heimtückischen Krankheit aus der Mitte seiner Lieben und seiner zahlreichen Freunde gerissen worden. Er wurde 63 Jahre alt. Wir werden seine fröhliche, zugewandte Art vermissen. Seinen Humor. Sein Talent, Menschen zusammenzubringen und Probleme zu lösen. Sein Engagement und seine Begeisterungsfähigkeit. Thomas eben.
Wir trauern mit seiner Frau Sigrid, die sich mit ihm gemeinsam für den Club engagierte, und mit seinen Kindern.